Ärzte entscheiden mit über Zukunft der PKV

Deutsche Ärzte beziehen erstmalig Stellung zum der Thematik „Zukunft der privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen“. Am 115. Deutschen Ärztetag wird das Thema unter die Lupe genommen. Dieser findet dieses Jahr in Nürnberg statt.

Der Auftakt der Veranstaltung übernimmt Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Deutschen Ärztekammer. Auch Gesundheitsminister Daniel Bahr wird vor Ort sein. 250 Delegierte werden das Thema auseinandernehmen. FDP, CDU oder SPD sind parteiisch vertreten. Jens Spahn und auch Karl Lauterbach möchten Ihre Modelle der Zukunft präsentieren. Hinsichtlich der kommenden Bundestagswahl im Oktober nächsten Jahren werden die Ärzte ihre Sicht erklären. Grüne, SPD und Linke sprechen sich schon länger für eine Bürgerversicherung aus.

Die PKV und GKV wie in der heutigen Art und Weise sollen nicht mehr bestehen bleiben. Selbst die CDU ist der Meinung, dass es nicht mehr zeitgemäß sei, nur Beamten, Selbständigen und Gutverdienern den Eintritt in die private Krankenversicherung zu ermöglichen. „Wir befürchten, dass die Bürgerversicherung zum Turbolader der Zwei-Klassen-Medizin wird.“ , meinte Montgomery. Beim Reformbedarf hat der Ärztepräsident auch zugestimmt. Einsteigertarife der PKV sind sicherlich nicht die Zukunft.

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