Axa bietet Rabatt für Politiker an – Öffentlichkeit ist verärgert

Die CDU hat mehr als 500000 Mitglieder und hat jetzt ein sehr interessantes Angebot von der AXA erhalten. Fünf Prozent Rabatt bei dem Abschluss einer privaten Krankenversicherung. Grund für diesen Rabatt ist ein sogenannter Gruppenvertrag. Die Mitglieder der Partei machen hierbei jedoch einen weiteren Reibach.

Versicherungen
Gerd Altmann / pixelio.de

Die AXA darf kein Mitglied ablehnen, auch wenn es schwer erkrankt ist. Die Öffentlichkeit ist verärgert und auch angesehene Magazine wettern gegen dieses Vorhaben. Jeder Bürger versucht mit seinem wenigen Geld eine gute Krankenversicherung zu finden, die er sich leisten kann und hier werden die Gruppenverträge nur so rausgeschmissen. Durch diese Rabattaktion würde zudem die Unabhängigkeit aufgegeben. Der Vorwurf des Sponsorings wurde laut, welcher jedoch von dem Versicherungskonzern abgewiesen wurde. AXA sei politisch neutral.

Rabatt wegen geringen Abschlusskosten

Der Vorwurf des Sponsoring wurde zu dem mit der Begründung widerlegt, dass die Partei an sich keinerlei Vorteile hätte, sondern nur die Versicherten. Die AXA-Krankenversicherung versteht dagegen die Aufregung gar nicht. Es sei nichts Neues Gruppenverträge anzubieten und zudem ist es ein völlig normales Marktinstrument. Das Gewähren des Rabattes rührt daher, dass Abschlusskosten eingespart werden können, so die Krankenversicherungs-Gesellschaft. Der Pressesprecher des PKV-Pressereferates sagt zudem, dass die Rechnungen der Verträge plausibel sind und keinerlei Geschenke verteilt wurden, welche Politiker beziehungsweise Parteimitglieder nicht erhalten dürfen. Auf diese wasserdichten Verträge haben sich die Parteimitglieder und das Unternehmen AXA geeinigt, alle sind glücklich, haben Kosten gespart und der Bürger regt sich weiter auf.

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