Private Krankenversicherung: fast 40000 neue Mitglieder

Die private Krankenversicherung verzeichnet in diesem Jahr schon fast 40.000 neue Mitglieder. Diese wechselten aufgrund des neuen Gesetztes, welches zu Beginn des Jahres in Kraft getreten ist. Durch die neue Regelung kann ein Angestellter schon bei Übersteigen der Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAE) von 1 Jahr in die PKV wechseln.

 

Die PKV hat nach wie vor starken Zulauf. Die SPD wünscht sich eine Abschaffung der Privaten, damit die Bürgerversicherung eingeführt werden kann. Das Bundesgesundheitsministerium belegt die Zahlen für das Jahr 2011. Mehrere 10.000 sind abgewandert aus der gesetzlichen Krankenkasse, weil die Private attraktiv ist. Im Alter zahlen die Versicherten  zwar mehr im Durchschnitt, können aber ganz andere Leistungen genießen. Fast 40 Prozent mehr als im Vorjahr wechselten von der gesetzlichen in die private Krankenkasse. In 2011 verzeichneten die privaten Krankenversicherungen mehr als 28000 Versicherte Zuwachs durch die Wechsler der Gesetzlichen.

 Der Wechsel ist seit Januar dieses Jahres einfacher geworden. Zuvor musste man nämlich 3 Jahre in Folge über der JAE liegen um in die PKV gelangen zu können. Für den Krankenversicherungswechsel stehen nun für Gutverdiener aus der GKV die Türen der Privaten offen. Die Krankenversicherer berichten über großen Zuwachs in Form von Neugeschäft. Die Hanse Merkur Krankenversicherung hat stark zugelegt. Die neue Regelung ist für die gesetzliche Krankenversicherung ein großer Verlust, da sich dauerhaft große Beitragseinbußen ergeben werden.

n/a