Private Krankenversicherung in der Kritik

 

Beitragserhöhungen der privaten Krankenversicherungen werden immer wieder beanstandet. Auch beim PKV-Ombudsmann gehen viele Beschwerden über die Privaten ein. Die gesetzlichen Krankenkassen bieten wesentlich schlechtere Leistungen an und erhöhen ebenfalls häufig die Beiträge.


Ob in Form von Zusatzbeiträgen oder der Erhöhung des allgemeinen Beitragssatzes passt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) immer wieder die Beiträge nach oben an. Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen entsprechen in der Regel den medizinisch notwendigen Leistungen. Die private Krankenversicherung (PKV) zahlt bei Chefarztbehandlung oder Genesung im Zweibettzimmer, falls dies im Vertrag vereinbart wurde. In den letzten Jahren sind die Beiträge bei den gesetzlichen Krankenkassen ähnlich gestiegen wie bei den privaten Krankenversicherungen. In den letzten Jahren stiegen die Beiträge bei den GKV und den PKV um ca. 3 Prozent. Dazu kommt noch, dass die gesetzlichen Krankenkassen in den letzten Jahren Leistungen kürzten. Brillenzuzahlungen gibt es gar nicht mehr und Zahnersatz auch nicht mehr so viel gezahlt als vor einigen Jahren. Somit könnte man sagen, dass die gesetzlichen Krankenversicherungen auch nicht weniger erhöhen als die Privaten. Ein Krankenversicherungsvergleich ist ratsam, bevor man nach Erhöhung oder Einführung von Zusatzbeiträgen wechselt.

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