Vermittlerprovisionen bei der PKV

Die Diskussion über die Vermittlerprovisionen und deren Begrenzung nimmt kein Ende und so hat nun auch der AFW – der Bundesverband Finanzdienstleistungen –  das Wort ergriffen.

Der AFW hat eine pauschale Verurteilung gegen Vermittler zurückgewiesen, sich aber klar gegen die sogenannten „Provisionsexzesse“ ausgesprochen. Außerdem ist er der Auffassung, dass eine Deckelung der Provisionen ein ordnungspolitischer Fehler und ein starker Eingriff in die Privatautonomie sei. Damit würde der Weg für eine Provisionsregulierung in anderen Bereichen möglich werden.

Nur wenige Vermittler haben hohe Provisionen bei der Vermittlung einer Krankenversicherung erhalten, doch das würde keine Eingriffe durch den Staat rechtfertigen. Dagegen sei eine Vergütung für die externen Vermittler sachgerecht, da diese auch die Kundenbetreuung, Beratung und den Service übernehmen. Wenn es keine Vermittler mehr gibt, weil sie mangels Einkommen aufgeben, dann sind auch die besten Regeln nutzlos.

Damit steigt der AFW ins Boot des Bundesverbandes der Versicherungskaufleute (BKV), der sich schon eine Woche vorher gegen eine Neuregelung ausgesprochen  hatte.

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