Warum muss jeder eine Krankenversicherung haben?

In Deutschland sind die gesetzlichen Regelungen mittlerweile so gestaltet, dass praktisch jeder Bürger eine Pflicht zur Krankenversicherung hat. Das ist beileibe nicht selbstverständlich, wie z.B. ein Blick in die USA und andere Länder zeigt. Eine Versicherungspflicht ist aus gesellschaftspolitischer Sicht sinnvoll, weil Menschen ohne Krankenversicherung für den Staat sehr teuer werden. Zudem profitiert jeder Einzelnen von einem guten Versicherungsschutz, denn vor Krankheiten ist niemand gefeit. Gerade bei schweren Erkrankungen geht ohne Krankenversicherung nichts.

Gesetzliche oder Private Krankenversicherung?

In Deutschland ist die Mehrzahl der Menschen gesetzlich versichert. In die Private Krankenversicherung können nur Arbeitnehmer mit einem hohen Gehalt und Selbstständige wechseln. Mit einem niedrigen Gehalt ist die Gesetzliche Krankenversicherung, die etwa zur Hälfte vom Arbeitgeber bezahlt wird, die beste Wahl. Doch interessanterweise wechseln beinahe alle Menschen, die sich selbst entscheiden können, zu einer Privaten Krankenversicherung. Die besseren Leistungen der PKV geben dabei in der Regel den Ausschlag. Die Gesetzliche Krankenversicherung kann nur eine ordentliche Mindestversorgung sicherstellen. Wer eine bessere Versorgung um Krankheitsfall wünscht, muss sich einer PKV anschließen.

Was bei der PKV bedacht werden muss

Private Krankenversicherung können höchst unterschiedlich ausgestaltet werden, so dass der angehende Versicherungsnehmer sich ausführlich informieren sollte, bevor ein Vertragsabschluss erfolgt. Die Prämienhöhe ist in der Regel am Anfang sehr niedrig und steigt dann mit Zeit langsam an. Das ist z.B. für Selbstständige, die ein Unternehmen aufbauen wollen, sehr praktisch. Mit den Prämien steigt auch das Einkommen, so dass die relative finanzielle Belastung im besten Fall sogar sinkt. Eine Private Krankenversicherung ist aber auch für viele Arbeitnehmer mit einem guten Einkommen die mit Abstand beste Wahl.

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