Welt-Aids-Tag

Am 1. Dezember war Welt-Aids-Tag. Die private Krankenversicherung nahm dies zum Anlass, um den Fokus auf die HIV-Aufklärung zu legen. Die PKV fordert eine bessere und umfangreichere Aufklärung über Aids. Des weiteren sollen die Menschen Aids-Infizierten mehr Toleranz zeigen. Eine Umfrage zeigte, dass es mehr als drei Viertel der Menschen bei einer Infizierung schwerfallen würde, mit Arbeitskollegen darüber zu reden. Ein kleiner Teil hält es für möglich, offen mit Arbeitskollegen über die Infizierung zu sprechen.

PKV fordert Toleranz

Die private Krankenversicherung fordert aus diesem Grund mehr Toleranz gegenüber den Menschen, die den HIV-Virus in sich tragen oder bereits an Aids erkrankt sind. Eine bessere Aufklärung und Prävention ist dringend notwendig, da ein leichter Anstieg der HIV-Infektionen in Deutschland zu verzeichnen ist.
In Deutschland sind etwa 80.000 Menschen mit HIV infiziert. Ein großer Teil der Erkrankten hat aufgrund wirksamer Medikamente eine Lebenserwartung, die fast der eines Gesunden entspricht. Sie gehen ihrem Beruf nach und erleben ihre Freizeit in dergleichen Weise wie ihre nicht infizierten Freunde und Kollegen.
Bisher gelang es den Forschern nicht festzustellen, in welchem Zeitraum sich HIV-Infektionen zu Aids entwickeln. Auch die Frage, wie sich die Immunschwäche Aids auf den Einzelnen auswirkt, ist nicht geklärt. Der Punkt, bis HIV zur akuten Immunschwächekrankheit Aids ausbricht, zögern Medikamente der modernen medizinischen Forschung heraus.

Umfrage der PKV

Eine Umfrage der PKV bestätigte, nur etwa ein Drittel der Ärzte ist in der Lage, Beratungen über Aids, HIV kompetent zu führen. Das gilt ebenfalls für beratende Tätigkeiten der Ärzte in Bezug auf andere sexuell übertragbaren Krankheiten. Es ist kein Wunder, wenn die PKV am Welt-Aids-Tag Aufklärung und Prävention fordert.

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