Arbeitnehmer gelangen nicht so einfach in die PKV

Für die Mehrzahl der Arbeitnehmer ist der Weg zur privaten Krankenversicherung versperrt. Grund ist die Versicherungspflichtgrenze, die der Bundestag festlegt und im Jahresrhythmus erhöht. Für diejenigen, die den Wechsel von der gesetzlichen zur privaten Krankenversicherung vornehmen können, bleibt die Qual der Wahl. Auf dem Markt sind viele Anbieter vorhanden, die mit ihren Leistungen und günstigen Prämien werben. Allerdings sind kleine Beiträge nicht alles; was zählt, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Leistungskatalog

Um den privaten Krankenversicherer zu finden, dessen Leistungskatalog den eigenen Wünschen entspricht, bedarf es umfangreicher Recherchen. Diese zeitraubende Tätigkeit übernimmt die Webseite krankenversicherungsvergleiche.de für den Interessenten. Die Recherche ist unverbindlich und kostenlos; die Daten werden SSL-verschlüsselt übertragen. Der Nutzer erhält eine Vorschlagsliste per E-Mail, mit der er sich in aller Ruhe beschäftigen kann.

Wechsel

Interessenten für die private Krankenversicherung sollten bei der Wahl des Anbieters, aber auch beim Wechsel zur PKV einiges beachten. Ist der Nutzer Familienvater, ist seine Familie bei der gesetzlichen Krankenversicherung kostenlos bei seiner Mitgliedschaft mit versichert. Bei der privaten Krankenversicherung ist dies nicht der Fall. Für jedes Familienmitglied muss er eine eigene Krankenversicherung abschließen und Prämien bezahlen.

Bausteine

Interessant sind private Krankenversicherer, welche die Tarife wie Bausteine zusammenstellen. Der Antragsteller sucht sich zur Krankenversicherung die Leistungen aus, die er benötigt. Die Prämie erhöht sich dadurch, das Mitglied ist jedoch rundherum abgesichert.

GKV

Problematisch wird es, wenn ein Mitglied der privaten Krankenversicherung in die gesetzliche Krankenversicherung zurückkehren will. Hier ist der Weg versperrt und nur, wenn das Mitglied einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz mit einem Einkommen innerhalb der Versicherungspflicht aufweist, kann es in die GKV zurückkehren. Für Personen, die das 55. Lebensjahr erreicht haben und in den letzten fünf Jahren Mitglied einer privaten Krankenversicherung waren, haben keine Chance, in die gesetzliche Krankenversicherung zurückkehren zu können. Dagegen sind Empfänger von Hartz IV oder Arbeitslosengeld II automatisch wieder in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert, auch wenn sie 55 Jahre und älter sind. Im Grunde ist der Wechsel von gesetzlichen Krankenversicherung in die private Krankenversicherung eine Entscheidung, die ein Leben lang Gültigkeit hat.

Beiträge

Die Beiträge der privaten Krankenversicherung sind hauptsächlich für junge und gesunde Menschen mehr als attraktiv. Während die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung abhängig vom monatlichen Einkommen sind, spielt das Einkommen bei der PKV keine Rolle. Wer den Wechsel in die private Krankenversicherung erst vollziehen will, wenn er älter ist, muss mit Einschränkungen rechnen. Für bereits bestehende Erkrankungen kann die PKV Risikozuschläge verlangen oder bestehende Krankheiten aus dem Versicherungsschutz ausschließen. Die Beiträge der PKV sind, weil das Alter in die Berechnung einfließt, nicht mehr so günstig wie bei jungen Antragstellern.

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