Beitragsanpassung im Bereich der PKV

Krankenversicherte spüren schon seit Jahren die Auswirkungen der erhöhten Kosten beim Gesundheitssystem durch die steigenden Krankenkassenbeiträge. Erst im Jahre 2011 gab es eine Erhöhung des Beitragssatzes in der gesetzlichen Krankenversicherung von 14,9 % auf 15,5 %. Diese Beitragsbemessungsgrenze wirkt sich auch auf die Höhe der Beiträge aus. 2012 steigen diese von 44.550 Euro auf 49.500 Euro. Im Vergleich zur Krankenversicherung erhöht sich so der maximale Beitragssatz.

In diesem Jahr werden gerade für Privatversicherte die Steigung der Gesundheitskosten zu spüren sein. Im Gegensatz zu den gesetzlichen Krankenversicherungen gibt es bei den privaten Krankenversicherungen individuelle Beitragserhöhungen. So können einige PKV´s ihre Beiträge erhöhen während andere bei ihrem alten Beitrag bleiben. In diesem Jahr ist der Trend aber die Beitragserhöhung. Dies hat auch mit der Anpassung der Gebührenordnung bei den Zahnärzten zu tun.

 

Mit dieser wird die Vergütung von zahnärztlichen Leistungen bestimmt und die seit 1988 nicht mehr geändert wurde. Aufgrund der jetzigen Anpassung werden zahlreiche Behandlungen teurer werden, was wiederrum indirekt eine Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge bei Privatpatienten bedeutet. Des Weiteren wird auch die Versicherungspflichtgrenze angehoben.

 

2011 wurde die Versicherungspflichtgrenze herabgesetzt auf 49.500 Euro brutto herabgesetzt wodurch ein Mitgliederzuwachs bei den privaten Krankenversicherungen zu sehen war. In diesem  Jahr wird die Grenze nun auf 50.850 Euro brutto angehoben und so die Zahl der Versicherten und der Neukunden eventuell zurückgehen. Dies hat geringere Einnahmen zur Folge.
Die Central Krankenversicherung zeigt sich mit einer Beitragssteigerung von 70 Prozent und die Gothaer mit 63 Prozent sowie die AXA mit 62 Prozent.

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