Der Privatpatient hat Vorteile


Kassenpatienten wundern sich gar nicht mehr, wenn sie im vollen Wartezimmer sitzen und die Patienten vorgezogen werden, die nach ihnen gekommen sind. Jeder weiß, es sind Privatpatienten, die nicht nur im Wartebereich vorgezogen werden. Der Kassenpatient wartet meist eine knappe halbe Stunde länger auf die Behandlung als der Privatpatient. Die Ungleichbehandlung fängt bereits bei der Terminvergabe an. Will der Kassenpatient einen Arzttermin, so erhält er diesen in etwa 20 – 21 Tagen,  während Privatpatienten kaum länger als 14 Tage warten.


Gleichbehandlung erfährt der Kassenpatient nur, wenn es sich um einen akuten Notfall handelt. Ansonsten wird der Privatpatient permanent bevorzugt. Von einer Annährung bei der Terminvergabe kann man also nicht sprechen.

Fakt ist jedoch, dass der Arzt für die Behandlung eines privat Versicherten im Durchschnitt 20-45% mehr Geld bekommt als für die Behandlung von Kassenpatienten. Es lohnt sich also für die Menschen, sich für eine private Krankenversicherung zu entscheiden, wenn die Wahlmöglichkeit dafür vorhanden ist.

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