Früher wurden Versicherungen abgeschlossen, wenn ein Versicherungsvertreter seinen jährlichen Besuch machte. Doch heute ist es üblich, dass die Menschen Versicherungen über das Internet abschließen. Das hat den großen Vorteil, dass alle verfügbaren Angebote miteinander verglichen werden können.
Der Versicherungsvertreter kann hingegen meist nur das Produkt seiner eigenen Firma anbieten. Im besten Fall kann er mehrere Produkte vorschlagen, aber eine freie Auswahl bekommt der Kunde nicht. Das führt bei diesem Verfahren oftmals dazu, dass der Kunde nicht die beste Versicherung bekommt.
Die besten Informationsquellen im Netz finden
Es gibt unzählige Webseiten, die sich mit Krankenversicherungen befassen. Besonders wertvoll sind unabhängige Angebote. Dazu zählen besonders die Fachmedien und staatliche Institutionen, die Versicherungen nach objektiven Kriterien testen. Zudem hat der Internetnutzer auch die Möglichkeit, direkt auf den Webseiten der Versicherungen zu recherchieren. Sehr praktisch sind Versicherungsrechner, mit denen verschiedene Versicherungen mit wenigen Klicks verglichen werden können. Mit diesem Hilfsmittel ist es sehr einfach, die beste Private Krankenversicherung für den individuellen Bedarf zu finden. Grundsätzlich sollte allerdings jede Information mit Informationen aus anderen Quellen gegengeprüft werden.
Eine PKV im Internet abschließen?
Ohne Unterschrift kann kein Versicherungsvertrag abgeschlossen werden. Aber den Antrag auf eine PKV kann ein Kunde im Internet stellen. Danach bekommt er Post und muss die Daten mit seiner Unterschrift bestätigen. Zudem prüft natürlich die Versicherung, ob die Kriterien für einen Abschluss einer Privaten Krankenversicherung gegeben sind. Dazu müssen eventuell Nachweise eingereicht werden. Doch insgesamt ist das Verfahren durch die Nutzung des Internets schnell abgewickelt. Allerdings sollte der Abschluss einer Versicherung nicht übereilt werden. Erst wenn eindeutig geklärt ist, welche PKV die optimale Wahl ist, sollte ein Antrag erfolgen.