Wann sich die private Krankenversicherung wirklich lohnt

Wer viel verdient, zahlt auch höhere gesetzliche Beiträge an die Krankenkasse, da der Beitrag prozentual vom Bruttoeinkommen berechnet wird. Dies ist mit Grund dafür, warum viele gesetzlich Versicherte über einen Wechsel in die private Krankenversicherung nachdenken. Doch bevor man diesen Schritt geht, sollte eine eingehende Beratung erfolgen, denn nicht für jeden bringt eine private Krankenversicherung nur Vorteile.
Immer lohnenswert ist der Wechsel für Angestellte und selbständige Singles sowie Doppelverdiener ohne Kinder. In Erwägung ziehen könnte diese Entscheidung aber auch für Familien mit einem Kind, für alleinversicherte Studenten ab 30. Lebensjahr oder ab dem 15. Semester unter der Voraussetzung, dass das Studium bis zum 34. Lebensjahr zu m Abschluss gebracht wird. Auch für Beamte mit staatlicher Beihilfe lohnt sich die private Krankenversicherung fast immer. Das ist aber abhängig vom Eintrittsalter und von der Anzahl der Personen, die mitversichert werden sollen.

Familien und Kinder in der privaten Krankenversicherung

 

Für Familien mit zwei oder mehr Kindern bei nur einem Verdiener (Ausnahme: Beamte), bei angestellten oder selbständigen Männern ab 52 Jahren oder Frauen ab 45 Jahren ist die PKV eher nicht anzuraten. Auch für junge Frauen ist die private Krankenversicherung oftmals nicht die richtige Entscheidung. Heiratet eine Junge Frau und bekommt päter Kinder, ist es ihr nicht möglich, beitragsfrei in die gesetzliche Krankenkasse des Ehemannes zu wechseln, um sich dort familienversichern zu lassen. Ist der Ehemann allerdings selbst privat versichert oder möchte die Frau nach der Geburt des Kindes bald wieder in ihren Beruf zurückkehren, kann ein Wechseln doch interessant sein. Denn dann könnte sie ihr ihre eigene private Versicherungspolice mit dem niedrigeren Eintrittsalter und den deutlich günstigeren Beiträgen mit Beginn des Wiedereinstieges ins Berufsleben weiter fortführen.

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