Gesetzliche Krankenkasse vergleichen

 

Gesetzliche Krankenkassen Pleite?

Immer mehr Versicherte gesetzlicher Krankenkassen wandern ab. Den kleinen Kassen droht die Pleite. Nachteile für die Mitglieder gibt es bei Insolvenz der Kasse nicht.

Zusatzbeiträge führen in der GKV zum Mitgliederschwund

Die Wechselbereitschaft der gesetzlich Versicherten ist seit dem Jahr 2010 enorm angestiegen. Die steigende Mobilität wurde durch die Zusatzbeiträge hervorgerufen. Bis dato verzeichnen elf gesetzliche Krankenversicherer Erhöhungen durch zusätzliche Beiträge. Diese liegen bei 8 Euro oder 1% des beitragspflichtigen Einkommens von bis zu 3750 Euro monatlich. Ca. 500000 Menschen kündigten aus diesem Grund ihre Krankenversicherung. Detaillierte Zahlen darüber gibt es noch nicht.

Mitglieder Zugänge der Krankenkasse

Die Ortskrankenkasse AOK Rheinland verzeichnete 150000 Zugänge und die GEK Barmer 113000. Die TK erzielte im 1. Quartal 151000 Neuanmeldungen. Bei der AOK Rheinland in Hamburg kamen 20000 neue Mitglieder hinzu. Der Vorstandschef erwartet noch eine höhere Anzahl an Neuzugängen wenn die Zahlungsbescheide der Zusatzbeiträge an die Versicherten verschickt werden. „Einen solchen Mitgliederzuwachs hat es lange nicht gegeben.“, teilte der Vorstandschef mit. Bei der Techniker Krankenkasse haben die Kundenberater derzeit viel zu tun aufgrund des hohen Zuwachses. Die BKK Heilberufe fast ein Drittel der Mitglieder verloren. Dies könnte eine Insolvenz als Konsequenz mit sich tragen. Dadurch wird die BKK-Gruppe einen großen Image-Schaden erleiden.

Karl Lauterbach – Meinung zur Lage der gesetzlichen Krankenkassen

Lt. dem Gesundheitsexperten Karl Lauterbach werden sich die Krankenversicherungs-Wechsel noch häufen. Kassen die heute 8 Euro Zusatzbeitrag verlangen, werden zukünftig durch den hohen Mitgliederverlust, finanziell nicht damit auskommen. Diese verlangen dann 1% des beitragspflichtigen Einkommens von bis zu 37,50 Euro monatlich. Gutverdiener werden dadurch erst recht einen Krankenkassenwechsel anstreben.

 

Krankenkassenwechsel

Einige Kassen werden vom Markt verschwinden. Die größeren Kassen wie z.B. TK, GEK-Barmer und die DAK werden die Gesundheitskrise sicherlich überleben.

 

 

 

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