Der Hilfestrom für Griechenland reißt nicht ab. Erst sind viele Gelder geflossen und jetzt haben sich die Pharmakonzerne dazu entschlossen Griechenland entgegen zu kommen. Die Konzerne leiden an der schlechten Zahlungs-Moral von Griechenland. Es gibt einen Haufen unbezahlter Rechnungen von Medikamenten. Der Efpia bietet Athen eine sogenannte Deckelung der Kosten an. Es wurde vereinbart, das die Kosten in diesem Jahr die 2,88 Milliarden-Euro-Marke nicht überschreiten. Viele Einschränkungen bei den Lieferanten waren die Folge der Nichtzahlung. Damit die Versorgung dennoch funktioniert, soll diese Deckelung helfen. Die Regierung von Athen wird jedoch dazu verpflichtet, die Schulden zu begleichen und vor allem, das sie keine neuen machen.
Haushalt Griechenlands nicht rosig
Viele Unternehmen haben aufgrund der Zahlungsmoral einen Tiefschlag einstecken müssen und auf Dauer ist dieser nicht zu überbrücken. Dieses neue Modell scheint vielversprechend zu sein und soll auch für andere Länder mit ähnlichen Schwierigkeiten genutzt werden. Griechenland ist zudem auf Originalpräparate angewiesen und daher sind die Kosten pro Kopf sehr viel höher. Dass der Haushalt Griechenlands nicht wirklich rosig aussieht weiß man bereits. Da das Gesundheitssystem jedoch eine wichtige Strategie ist, muss hier etwas getan werden und der erste Schritt in die richtige Richtung ist eben diese Deckelung. Viele Pharmakonzerne haben die Lieferung bereits eingestellt, da sie immer und immer wieder auf den Rechnungen sitzen geblieben sind. Einzig die Versorgung von Notfallpatienten mit den entsprechenden Medikamenten sei noch frei.
Einige Medikamente sind auch noch in den griechischen Apotheken zu erhalten. Damit den deutschen Konzernen nicht der Bankrott droht und die eigene Bevölkerung darunter leiden muss, ist ein Riegel geschoben worden, der wahrscheinlich schon hätte früher existieren müssen.