Krankenversicherung: Beiträge werden nicht günstiger

Der Gesundheitsminister, Daniel Bahr schließt Senkungen des Beitrages der gesetzlichen Krankenversicherung aus. Möglich ist jedoch eine Senkung der Rentenversicherungsbeiträge von 19,9 auf 19,8 Prozent. Die Krankenversicherung behält den allgemeinen Beitragssatz von 15,5 Prozent erst einmal bei.


Bahr teilte der Sächsischen Zeitung mit, dass es keinen aktuellen Anlass gäbe, die Beiträge der Krankenversicherung zu senken.  In der gesetzlichen Krankenkasse gibt es momentan zwar einen kleinen Puffer, aber dies bietet keinen Spielraum für Beitragssenkungen im Gesundheitsbereich.  Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) verzeichnete im 1. Quartal 2011 ein Plus von fast 1,5 Milliarden Euro. Zum Jahresbeginn erhöhte die gesetzliche Krankenkasse den allgemeinen Beitrag von 14,9 auf 15,5 %. Auch Zusatzbeiträge wurden von einigen Krankenkassen eingeführt.

 

Die Überschüsse könnten für den Mangel an Landärzten genutzt werden. Die Versorgung soll sich diesbezüglich verbessern.  Auch Kostensenkungen im Gesundheitsbereich hält Bahr für unwahrscheinlich. Die  demographische Entwicklung der Menschen führt automatisch zu höheren Gesundheitskosten.  Für Steuern und Abgaben soll von Schwarz-Gelb ein gutes Reformkonzept vorgelegt werden. Der Gesundheitsminister bekräftigt eine verpflichtende Zusatzvorsorge für den Bereich Pflege. Die Riester Rente habe ebenfalls den richtigen Weg eingeschlagen und  zur privaten Vorsorge beigetragen.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.krankenversicherungsvergleiche.de.

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