Krankenversicherung: doch niedrigere Beiträge

 

Die Linke Partei versucht über eine Studie darzustellen den allgemeinen Beitragssatz der gesetzlichen Krankenversicherung auf um die 10 Prozent umzustellen. Doch wie soll eine gesetzliche Krankenversicherung so finanzierbar sein? Bei steigenden Gesundheitskosten wird dies wohl kaum möglich sein.


Die Linke hat einen Vorschlag zur Reform der gesetzlichen Krankenversicherung gebracht. Die Frankfurter Rundschau berichtete darüber. Die Linke Partei gab eine Studie in Auftrag. Das Ergebnis dieser Studie zur gesetzlichen Krankenversicherung besagt, dass durch eine Gesundheitsreform der Linken den Einheitssatz von 15,5 Prozent auf 10,5 Prozent senken könnte. Alle privat und gesetzlich Krankenversicherten sollen in ein einheitliches Gesundheitssystem untergebracht werden. Zusatzversicherungen würde es dennoch geben. Komplette Einkommen sollen zur Beitragsermittlung zu Grunde gelegt werden. D.h. Auch Kapitaleinkünfte sollen sich auf den Krankenversicherungsbeitrag auswirken.

 

Beiträge der gesetzlichen Krankenkasse könnte stabil bleiben ohne Zusatzbeiträge und ohne Praxisgebühr

 

Möglich soll auch sein laut dieser Partei, dass Zuzahlungen, Praxisgebühren und Zusatzbeitrag wegfallen. Die Beitragsstabilität könnte auch bis 2020 erhalten bleiben. Kaum zu glauben? Die Deckelung der Höchstbeiträge würde wegfallen, d.h. Menschen die besser verdienen, sollen noch tiefer in die Tasche greifen als je zuvor. Ob sich solche Konzepte in der Praxis umsetzen lassen ist sehr fraglich.

 

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