Krankenversicherung: Erste gesetzliche Krankenkassen fordern höhere Beitragssätze

 

 

Die ersten größeren gesetzlichen Krankenkassen möchten höhere Beitragssätze aufgrund drohender Finanznot

 



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“Notwendig sind eine rechtzeitige Anhebung des allgemeinen Beitragssatzes und ein Ausgabenmoratorium bei Kliniken und Ärzten“, teile Barmer-Chefin Birgit Fischer mit. Ohne eine weitere Beitragsanpassung werden die Defizite nur mit den Zusatzbeiträgen behoben.


Quelle: Handelsblatt


Die AOK Bayern fordert ebenfalls eine Beitragserhöhung

 

Die Erhöhung des allgemeinen Beitragssatzes müsse stattfinden nach Meinung des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der AOK Bayern, Walter Schwarz. Erwartete Defizite der GKV für 2011 sollen somit ausgeglichen werden.


Quelle: Die Welt 


Allgemeiner Beitragssatz der gesetzlichen Krankenkassen

 

14,9% vom Bruttolohn beträgt momentan der allgemeine Beitragssatz in der GKV. 7% davon zahlt der Arbeitgeber und 7,9% werden vom Arbeitnehmer gezahlt. 0,9% muss der Arbeitnehmer noch drauf legen wegen dem erhöhten Beitragssatz. Die AOK Bayern rechnet mit einem Defizit von 12 bis 16 Milliarden Euro für 2011. Lt. Handelsblatt ist derzeit die Einführung von Zusatzbeiträgen in Höhe von 8 Euro pro Mitglied beim AOK-Verbund für die ersten Kassen ab Mai geplant.


Was sagt die Politik zu den Beitragserhöhungen der Krankenversicherungen?

 

Jens Spahn (CDU), der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion lehnt Beitragserhöhungen der GKV ab. Die Krankenkassen sollen eher alle Möglichkeiten nutzen um aktiv einzusparen sowie eine Optimierung der Verwaltungskosten in Erwägung ziehen. Die gesetzlich Versicherten haben einen Anspruch auf einen effizienten Umgang mit dem Geld, bevor neue Gelder verlangt werden, meinte Spahn. CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich wandte sich ebenfalls gegen die geplanten Beitragserhöhungen.


Quelle: Nachrichtenagentur dpa


Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen und die geplanten Erhöhungen

 

„Eine Ausgabenbremse ist für uns das Mittel der Wahl, denn Beitragserhöhungen und Zusatzbeiträge sollten so lange wie möglich vermieden werden“, teilte Verbandschefin Doris Pfeiffer mit. Der Spitzenverband der GKV wünscht sich keine Beitragserhöhung. „Es muss jetzt schnell gehandelt werden, bevor die Finanzlöcher so groß werden, dass sie sich nicht mehr stopfen lassen“, sagte Pfeiffer. Kosten bei den Krankenhäusern sollen gebremst werden, da dies der größte Ausgabenblock sei. Teure Überkapazitäten sollten abgebaut werden.

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