Krankenversicherung: Pleite?

Krankenversicherung: DAK mit Verlusten?

Die gesetzlichen Krankenkassen befinden sich derzeit in einer schwierigen Situation. Es werden Szenarien durchgespielt, da die Kassen eine Insolvenz der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) befürchten.

DAK schreibt Verluste

 

Kalkulationen ergeben, dass der DAK ca. 200 Millionen Euro fehlen. Diese Zahlen liegen der FTD vor. Die Sorge besteht durch die Mitbewerber der DAK. „Wir machen uns erhebliche Sorgen“, teilte ein Mitbewerber mit. Die anderen Kassen müssten bei einer Insolvenz die DAK auffangen. Im nächsten Jahr ist in unserem Gesundheitssystem mit einem Defizit von 11 Milliarden Euro zu rechnen. Die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds decken die Schulden nicht. Das neue Prämienmodell Röslers scheiterte letzte Woche. Derzeit werden monatliche Zusatzbeiträge von 15 bis 20 Euro prognostiziert. Diese sollen direkt von den Mitgliedern eingezogen werden. Die DAK erhöhte bereits die Beiträge durch die Einführung des Zusatzbeitrages von 8 Euro monatlich. Die DAK weißt die Besorgungen zurück. Als „Absurd“ bezeichnete die DAK die Vermutungen der Mitbewerber. Wenn die Insolvenz droht, kommt erst einmal der Haftungsverbund der Ersatzkassen für die DAK auf und zahlt Hilfen in Höhe von 2,5 bis 3 Prozent der Fondszuweisungen. Barmer GEK und TK leiten diesen Verband.

 

„Angesichts der drohenden Risiken wäre es betriebswirtschaftlich fahrlässig, wenn wir uns nicht über eine Insolvenz der DAK Gedanken machen würden“, teilte eine Sprecherin der Techniker Krankenkasse der FTD mit. Diese Berechnungen sind Routine.

 

  

 

 

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