Krankenversicherung: was Experten meinen

 

Fritz Beske hat sich zu Wort gemeldet und warnt vor Kürzungen bei den Leistungen für Gesundheit im medizinischen Bereich. Zustände wie in Großbritannien sollte es in Deutschland nicht geben. Auch warnte er davor, die finanziellen Belastungen, die die gesetzlichen Krankenkassen haben, herunterzuspielen. Die Politik – und hier spricht er besonders die Gesundheitspolitik an – sollte endlich einmal darüber diskutieren, welche Mittel zukünftig für welche Leistungen zur Verfügung stehen und welche Leistungen nicht mehr von den Kassen übernommen werden. Derzeit ist die Situation der Krankenversicherung ein Gesprächsthema in diversen Medien.


Der demografische Wandel zeigt seine Auswirkungen in den Sozialsystemen Deutschlands und ist bereits jetzt zu spüren. Beske ist der Meinung, dass eine ganze Reihe Maßnahmen notwendig sind um das deutsche Gesundheitswesen zukunftsträchtig zu machen. Dass immer weniger Geld in die Kassen kommt, weiß man doch bereits. Statt immer nur Rationalisierungen durchzuführen sollte die Politik endlich Prioritäten setzen.

Beske ist Arzt und Wissenschaftler und hat mit seiner neuesten Studie eine ganze Reihe von Vorschlägen parat, die eine ganz simples Prinzip haben: Jeder kann nur das ausgeben, was her hat und nicht mehr. Im Grunde sollte man das Sozialgesetzbuch V überarbeiten und ggf. einschränken.

Die Studie von Fritz Beske ist unter dem Titel „Solidarische, transparente und bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung im demografischen Wandel durch Priorisierung und Rationierung – Begründung und Vorschläge“ als Band 121 in Kiel erschienen.

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