Krankenversicherungen mit steigenden Beiträgen

 

Die Beiträge der privaten Krankenversicherungen steigen jährlich an. Der Bundesverband für Verbraucherzentralen hatte Beitragserhöhungen von bis zu 60 Prozent bei einer Abrechnung mit der privaten Krankenversicherung als Aufhänger genommen.


Doch die Daten waren verfälscht. Denn diese bestanden nur aus Beschwerdefällen. Die Linke möchte der PKV ein Ende setzen. Ob die Bürgerversicherung kommen wird, bleibt bis Oktober nächsten Jahres abzuwarten. In der Tarifwelt der privaten Krankenversicherer hat sich viel geändert. Einige Versicherer wie DKV und Central haben Billigtarife vom Markt genommen. Die Einsteigertarife sorgten dafür, dass sehr viele Existenzgründer ihre PKV nicht bedienten. Der Billigtarif wurde schnell mal abgeschlossen. Somit gerieten die Krankenversicherer ins Hintertreffen. Im Web wird nach wie vor noch mit Krankenpolicen ab 59 Euro monatlich geworben. Auch Emails hinsichtlich günstiger Tarife werden massenhaft verschickt.

Die tatsächliche Beitragserhöhung liegt lt. Mapreport bei 7,83 Euro im Jahreswechsel von 2011 auf 2012. DKV und Debeka verzeichneten keine Erhöhungen der Beiträge. Dies sind ja auch die Marktführer im Bereich der privaten Krankenversicherung. Die Beschwerdefälle beim PKV-Ombudsmann werden auch nicht weniger. Immer wieder wird sich beschwert, weil Kosten nicht übernommen werden oder die Beiträge einfach nicht mehr realisierbar sind. Man darf gespannt sein, wie lange die PKV in dieser Form noch überleben kann.

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