Krankenversicherungsvergleich: viele Menschen wechseln

 

Derzeit werden auf dem Krankenversicherungsmarkt viele Billigangebote angepriesen. Mit 59 Euro pro Monat werben Adresshändler im Internet. Für diesen Preis erhält man in der Regel keine günstige Krankenversicherung und sollte auch keinen Krankenversicherung Wechsel aus der gesetzlichen Krankenkasse anstreben.

Ein Krankenversicherungsvergleich ist enorm wichtig, bevor man von einer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in die private Krankenversicherung (PKV) wechselt. Denn die Leistungen im Billigtarif sind oftmals nicht besser als die der GKV. Zum einen bezahlt man manchmal eine hohe Selbstbeteiligung und zum anderen werden einige Leistungen nur teilweise übernommen. Verbraucher sind der Meinung, dass die PKV beispielsweise bei Zahnersatz 80 Prozent der Zahnarztrechnung begleicht. Dies stimmt aber nur bei Komforttarifen oder wenn man über mehrere Jahre schon in der PKV versichert ist. Ein Neuversicherter  unterschreibt einen Vertrag, in dem in der Regel im 1. Jahr nur ein geringer Betrag bei Zahnersatz geleistet wird, wie z.B. 250 oder 500 Euro. Im 2. und 3. Jahr ist es ähnlich und ab dem 5. Oder 6. Jahr wird erst der volle Prozentsatz, der im Versicherungsvertrag vereinbart wurde übernommen.  Das sogenannte Primärarztprinzip, welches in fast jedem Existenzgründertarif automatisch verankert ist, kann auch zu gewissen Schwierigkeiten führen.

Krankenversicherungsvergleich: Warum?

Beim Primärarztprinzip werden 80% beim Facharztbesuch übernommen, wenn man keine Überweisung vom Hausarzt mitbringt. Schwerwiegende Probleme tauchen dann auf, wenn der Versicherte im Notfall keine Überweisung dabei hat und beim Facharzt eine Diagnose erstellt wird. In solchen Fällen kam schon vor, dass bei einem Versicherten mit Existenzgründertarif einer privaten Krankenversicherung Diabetes diagnostiziert wurde vom Facharzt, der Patient aber keine Überweisung zur Hand hatte und den Rest seines Lebens nur 80% der Arztrechnungen erstattet bekommt. Dies ist schon alleine Grund genug einen Krankenversicherungsvergleich durchzuführen, bevor man wechselt.

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