Durchschnittsverzinsung der Krankenkassen

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Die Durchschnittsverzinsung zeigt die Qualität der Anlagepolitik der Kassen.
Die Durchschnittsverzinsung ist eine Kennzahl, mit der ermittelt wird, wie die Krankenversicherer die erhaltenen Gelder anlegen und wie gut diese Anlagen sind. Berücksichtigt werden nur die Kapitalanlageerträge und Kapitalaufwendungen des laufenden Geschäftsjahres. Je höher die Kennzahl ist, desto positiver ist die durchschnittliche Verzinsung des Kapitals. Aussagefähiger ist jedoch die Nettoverzinsung, die für die privaten Krankenversicherungen zur Ermittlung der Kennzahl dient.
Zur Ermittlung der Durchschnittsverzinsung werden Erträge und Aufwendungen eines Geschäftsjahres – meist das laufende – in Verhältnis gesetzt und zwar zum mittleren Kapitalanlagebestand. Die laufenden Erträge bestehen in der Regel aus Zinsen, Mieten und Dividenden; die laufenden Aufwendungen aus Verwaltungskosten und Anlage des Kapitals. Nur Erträge und Aufwendungen, die regelmäßig anfallen, werden berücksichtigt.

Berechnung der Durchschnittsverzinsung für die Krankenkassen

Abschreibungen auf Aktien und Wertpapiere sowie andere einmalige Erträge oder Aufwendungen werden bei der Ermittlung der Durchschnittsverzinsung nicht berücksichtigt. Mit der Berechnung der Durchschnittsverzinsung kann der tatsächliche Erfolg eines Unternehmens beschrieben werden. Zu beachten ist, dass nicht das ganze Kapitalanlageergebnis in die Berechnung einfließt. Für ein Unternehmen heißt das, dass ein niedriges Zinsniveau eine niedrigere Kennzahl erreicht als ein höheres.

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