Krankenkontrollen

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Krankenkontrollen sind eine Maßnahme, die Arbeitgeber nutzen können. Der Arbeitgeber hat damit das Recht, seinen krank gemeldeten Mitarbeiter insoweit kontrollieren zu lassen, indem ihm bestätigt wird, ob der Arbeitnehmer wirklich krank oder ob er das nicht ist.
Diese Kontrollen sorgen immer wieder für Diskussionen. Doch wie alles haben auch die Krankenkontrollen zwei Seiten:

Die eine Seite – der Arbeitnehmer

Die Arbeitnehmer und ihre Vertretungen (Gewerkschaften) sehen die Krankenkontrollen gar nicht gerne. Zum Einen sind sie der Meinung, dass diese Kontrollen die Privatsphäre der Arbeitnehmer verletzen und damit auch die Persönlichkeitsrecht.

Die andere Seite – der Arbeitgeber

Die Argumente der Arbeitgeber sind, dass sie für ihre kranken Mitarbeiter die Pflicht zur Lohnfortzahlung haben und jeder Mitarbeiter, der der Arbeit fern bleibt, sich krank meldet und nicht krank ist, kostet unnötig Geld. Auch nehmen diese Mitarbeiter anderen arbeitswilligen Menschen, die zuverlässiger sind, den Arbeitsplatz weg.
Doch die Zahl der Arbeitnehmer, die mal gerne „blau macht“, ist sehr gering. Zwar werden diese auf etwas über 35% pro Jahr geschätzt. Gerne werden Mitarbeiter dann krank, wenn Brückentage ein langes Wochenende versprechen. Viele Firmen sind dazu übergegangen, gleitende Arbeitszeit einzuführen und die wöchentlichen Arbeitsstunden um ca. 25 Minuten zu erhöhen. Mit dieser Erhöhung und dem Gleitzeitkonto, sofern dieses im Plus ist, schließen die Firmen an Brückentagen. So gingen die Krankmeldungen an Brückentagen deutlich zurück.

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