Pharmaziepraktikanten

 

Pharmaziepraktikanten entlasten Krankenhauspersonal

Das Klinikum Fulda hat in einer Studie herausgefunden, dass Praktikanten der Pharmazie das Arzt- und Pflegepersonal in Krankenhäusern stark entlasten. Zusätzlich tragen die Pharmaziepraktikanten zu einer schnelleren Erkennung von arzneimittelbezogenen Problemen sowie deren Lösung massiv bei.

 

Anamnesen und Untersuchungen

In der Untersuchung, an der im Zeitraum von 2- Mal sechs Monaten 27 Pharmazeuten im Praktikum sowie zwei krankenhausversorgende Apotheken, fünf Krankenhausinterne Apotheken und 14 Projektstationen operativer Fachbereiche teilnahmen, erstellte über 6000 Arzneimittel ? Anamnesen. Aus diesen heraus wurden insgesamt etwa 5500 arzneimittelbezogene Probleme festgestellt, die hauptsächlich von den Pharmaziepraktikanten erkannt und zügig gelöst wurden.

 

Meinungen der Ärzte über das Praktikanten-Pflegepersonal

90% der befragten Ärzte und Pflegekräfte sehen den Einsatz von Pharmaziepraktikanten als durchweg positiv. Sie empfinden die Hilfe bei der Arzneimittelanamnese und der Lösung von arzneimittelbezogenen Problemen als große Entlastung. Zudem waren sich gut 100% der befragten Ärzte und Pflegekräfte darin einig, dass die Pharmaziepraktikanten wesentlich zur schnellen Erkennung von auf Arzneimitteln basierenden Problemen beitragen und solche Probleme oft zügig durch sie gelöst werden. Fast alle Befragten wünschen sich die dauerhafte Hilfe von Praktikanten der Pharmazie, da durch sie auch die Patienten sehr stark profitieren.

 

Früherkennung durch die Praktikanten

Gerade durch das schnelle Erkennen können Patienten sehr viel gezielter und besser behandelt werden. Die schnelle und wichtige Hilfe der Pharmaziepraktikanten beim Lösen der auf Arzneimitteln basierenden Probleme sorgt auch für eine verbesserte Kommunikation zwischen Arzt und Patient, da die Patienten relativ schnell eine Linderung ihres Leidens erfahren und ganz allgemein eine viel gezieltere Behandlung erfolgen kann.

 

Entlastung durch für den Arzt

Die Entlastung für das Arzt- und Pflegepersonal ist zudem nicht nur minimal ausgeprägt, sondern wirklich bedeutsam. So geht keine wertvolle Zeit mehr mit dem Erkennen und Lösen von Problemen verloren, die allein auf Medikamenten basieren. Die gewonnene Zeit kann in sinnvolle Therapien investiert werden. 

Verbesserung der Gesundheit durch Studien

Die Studie des Klinikum Fulda wurde mit dem Förderpreis der LAV ? Petrick ? Stiftung 2010 (Apothekerverband Rheinland ? Pfalz) ausgezeichnet, der auf 7.500,00 ? dotiert ist.

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