Allen Studenten ist es erlaubt, sich zu Anfang ihres Studiums von der jeweiligen Versicherungspflicht befreien zu lassen und sich im Zuge dessen für eine private Krankenversicherung zu entscheiden. Die Vorteile für die angehenden Akademiker liegen vor allem in den meist wesentlich günstigeren Tarifen und in der Regel auch in den deutlich besseren Leistungsangeboten der PKV.
Günstige Studententarife und die nicht begrenzten Vergünstigungen, wie sie beispielsweise bei den gesetzlichen Krankenkassen üblich sind, sorgen dafür, das sich gerade die Studenten in der PKV deutlich besser aufgehoben fühlen als in einer gesetzlichen Krankenkasse. Die gewährten Studententarife sind unabhängig von den jeweils absolvierten Semestern und werden sogar bis zum Altern von 34 Jahren gewährt.
Weiterhin gewähren die privaten Krankenkassen oftmals Beitragsrückerstattungen, wenn der Versicherte während des ganzen Jahres keine Kosten verursacht hat, bzw. keinen der niedergelassenen Ärzte konsultieren musste, also keine Arztrechnung eingereicht hat. Zusätzlich profitieren Studenten bei der PKV davon, dass sie keine Praxisgebühren zahlen müssen, selbst keine Kosten für Medikamente zu tragen haben und auch mit einer Erstattung für Zahnersatz, Heilpraktikerbehandlungen und auch für Sehhilfen, wie Brille oder Kontaktlinsen, rechnen können.
Abzuwägen ist hier jedoch immer auch das Preis-Leistungs-Verhältnis auf eine lange Sicht. Ist die PKV vielleicht zunächst teurer als die GKV, so macht sie dies im Laufe der Jahre durch die angebotenen Leistungen meist wieder wett.