Für Studenten eine private Krankenversicherung
Vor Beginn eines Studiums hat jeder Student die Wahl, ob er in eine private oder gesetzliche Krankenversicherung eintreten möchte. Die Entscheidung muss gut überdacht sein, da es während des Studiums nicht möglich ist seine Entscheidung zu ändern.
Unter welchen Umständen lohnt sich eine private Krankenversicherung?
Wer die Möglichkeit hat, noch in einer Familienversicherung versichert zu sein, sollte dies nutzen, denn günstiger geht es gar nicht. Man kann bei den Privattarifen minimal einsparen, wenn man den Studententarif der gesetzlichen nutzt aber dies bedeutet nicht, dass es während des gesamten Studiums so bleiben wird.
Es gibt zwei Varianten, bei denen es sich wirklich finanziell lohnt:
„Bei Beamtenkindern“
Günstig ist es für diejenigen, welche bei einem Elternteil zu 50 Prozent versichert sind, der beamtet ist. Hierbei wird nur noch der Rest für die Versicherung benötigt. Bei einer gesetzlichen Versicherung jedoch ist sowas nicht möglich, da es keine halbe Versicherung gibt. Hier muss der volle Beitrag gezahlt werden. Eine Ergänzung bieten die privaten Versicherungen. Vorsicht ist geboten, denn die Beihilfe bei Beamten ist an das Kindergeld gebunden. Man muss sich mit 25 Jahren dann selbst versichern und kann während des Studiums nicht in die KV wechseln.
Mit über 30 Jahren ein Studium/ mehr als 14 Fachsemester
Wer das Alter von 30 Jahren oder die 14 Fachsemester hinter sich hat, ist es nicht möglich den günstigen Tarif der gesetzlichen Krankenkasse für Studenten nutzen zu können. Bei den Personen kann ein Tarif in der privaten Krankenversicherung günstiger sein. Jedoch muss man auch hierbei beachten, dass man an seine Entscheidung gebunden ist und diese während des Studiums nicht mehr ändern kann.
Beiträge der privaten Krankenversicherung
Es ist möglich sich ein speziell angefertigtes Angebot machen zu lassen. Bei den jeweiligen Berechnungen sollte man daran denken, dass ein Angebot immer nur für eine Person angefertigt wird und Ehepartner oder Kinder unabhängig versichert werden müssen. In den privaten Krankenversicherungen wird nicht jeder aufgenommen und die Beiträge können eventuell an Vorerkrankungen angepasst werden. Dies betrifft vor allem die Menschen, die an chronischen Erkrankungen leiden. Bei denen kann es passieren, dass Sie gar nicht aufgenommen werden oder höhere Beiträge zahlen müssen.