Pleiten und Fusionen:das Standardprogramm bei den GKVs?


Findet die BKK für Heilberufe keinen Fusionspartner, droht ihr die Schließung. Damit ist die zweite gesetzliche Krankenkasse von der Schließung bedroht. Eine Fusion unter den gesetzlichen Krankenkassen ist bereits Standard geworden, so schließen sich die DAK und die BKK Gesundheit zum Jahreswechsel zusammen, zwar im zweiten Anlauf, doch letztendlich ist der Zusammenschluss beschlossen. Nicht zustande gekommen ist die Fusion von AOK Saarland, AOK Rheinland-Pfalz und IKK Südwest, die damit zur Gesundheitskasse Südwest mutiert wäre.


Mehreren Betriebskrankenkassen hatten bereits im Sommer 2010 finanzielle Probleme, die durch die Medien an die Öffentlichkeit gelangt sind (siehe hierzu: VersicherungsJournal vom 15.6.10). Mit einer 60 Millionen-Finanzspritze des BKK-Bundesverbandes konnten zunächst die Gemeinsame Betriebskrankenkasse (GBK) Köln und die City BKK vor der Schließung bewahrt werden (siehe hierzu: VersicherungsJournal 23.11.10).

Doch zum Jahreswechsel 2011 war das anders. Während die GBK Köln mit der Mhplus Betriebskrankenkasse fusionierte, wurde die City BKK zum 1. Juli 2011 vom Bundesversicherungsamt (BVA) geschlossen. Das Sanierungskonzept, das vorgelegt wurde, so Dr. Maximilian Gaßner, BVA-Präsident  brachte aufgrund der ungewöhnlich hohen Abgänge von Mitgliedern, die schon im ersten Quartal 2011 einen Kassenwechsel vornahmen, nicht den gewünschten Erfolg. Weitere Infos finden Sie unter https://www.krankenversicherungsvergleiche.de .

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