Private Krankenversicherung: unzufriedene Kunden

 

Es gibt auch unzufriedene Kunden in der PKV


Es ist erstaunlich, dass sich ein gutes Drittel der Versicherten der PKV in ihrer Krankenversicherung nicht gut aufgehoben fühlen. Die Versprechungen der PKVs, mit niedrigen Beiträgen die bestmöglichste Leistung, beim Arzt bevorzugt behandelt zu werden und auch auf alternative Medizin zurückgreifen zu können, werden zwar von den Versicherten honoriert. Und doch würde sich gerne jeder zehnte Versicherte lieber bei einer gesetzlichen Krankenversicherung versichern lassen, wenn er nochmal die Wahl hätte.


Zum Einen sind es die massiven Beitragserhöhungen, die von den Versicherten beklagt werden, zum Anderen ist es das Modell der PKV, bei dem der Versicherte bei Arzt und Apotheke in Vorleistung gehen muss. Für eine Rückerstattung der Beiträge ist ein hoher Zeitaufwand notwendig. Kein Wunder, dass dies negativ bewertet wird.

Beitragserhöhungen sorgen immer für Kritik. Doch bei den Privaten Krankenversicherungen sind die Beiträge im Zeitraum 1997 bis 2008 über 50% gestiegen, während es bei den gesetzlichen Krankenversicherungen lediglich knapp 33% war.

 

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