Privatversicherte werden durch die Beitragsanpassung ruiniert

Die private Krankenversicherung macht immer wieder von sich reden. Zum Ende des letzten Jahres wurden für 2012 die Beitragsanpassungen festgelegt und sorgen damit für Unmut bei den Versicherten. Gerade die Central Krankenversicherung ist das Hauptaugenmerk der Mitteilungen und viele andere private Krankenversicherungen ziehen nach. Ein Ende ist nicht in Sicht und die beschlossenen Anpassungen zeigen erst so nach und nach ihre Auswirkungen.

Bestandskunden sind ebenso betroffen wie Neukunden

Mit einer Beitragsanpassung haben die meisten Versicherten gerechnet, wie dies auch in den letzten Jahren gehandhabt wurde. Allerdings sind sie von maximal sieben Prozent ausgegangen. Für 2012 stehen nun aber Erhöhungen von bis zu 14 Prozent im Raum und gibt damit den privaten Krankenversicherungen nicht gerade eine gute Note. Der Rückschluss liegt nahe; viele machen sich durchaus berechtigte Sorgen, dass sie die Beiträge bald nicht mehr zahlen können. Der Bund der Versicherten erhält ständig neue Anfragen und viele berichten sogar von einer Steigerung der Beiträge auf 60 Prozent. Das wären für einen Versicherten, der momentan immerhin schon 500 Euro zahlt, dann gute 800 Euro. Damit steht die Existenz vieler auf der Kippe.

Jetzt heißt es schnell Handeln beim PKV Wechsel

Wer als Versicherter die Beitragserhöhung per Post erhält, hat gleichzeitig ein Sonderkündigungsrecht oder die Möglichkeit den Tarif innerhalb der bestehenden Versicherung zu wechseln. Hierfür steht einem aber nur ein Monat Zeit zur Verfügung. Die Verbraucherschützer, so auch Michael Wortberg, halten von der Anpassung sehr wenig. Sie äußern sich auch durchaus negativ, wie mit Beispiel, dass Bestandskunden, die ältere Menschen – also Rentner – durchaus mit der Erhöhung finanziell in den Ruin getrieben werden. Eine Versicherungspflicht besteht aber trotzallem.

n/a