Beitragserhöhung bei gesetzlichen Krankenkassen
Die Kostenexplosion im Gesundheitswesen konnte auch durch die Reformen und Beitragserhöhungen der letzten Jahre nicht ausgeglichen werden. Darum hat die jetzige Bundesregierung auch für 2011 eine erneute Beitragserhöhung für die gesetzliche Krankenversicherung beschlossen. Der Beitrag ist seit dem 01.01.2011 auf 15,5 % angestiegen. Schon heute sind sich die Experten darüber einig, dass diese Beitragserhöhung bei Weitem nicht ausreicht, um die Kosten der gesetzlichen Krankenkassen auch in der Zukunft abzudecken. Es ist also auch ferner mit steigenden Beitragserhöhungen zu rechnen. Die Berechnung der steigenden Kosten wurde von einem Mitarbeiter der Uni Duisburg – Essen durchgeführt und das Ergebnis dieser Studie lässt einen erschrecken. Die Prognose hier ist, dass im Jahr 2020 das Defizit der gesetzlichen Krankenkassen bei 15,4 Milliarden Euro liegen wird. Diese Zahlen sind erschreckend und veranlassen zu überlegen, welche Alternativen es für die gesetzliche Krankenversicherung gibt. Vor dem Jahr 2009 konnte man zumindest noch über die unterschiedlichen Beiträge der Krankenkassen aussuchen, welche die Günstigste ist. Das hat die Bundesregierung unterbunden und es gilt nun, nach neuen Wegen zu suchen.