Statt einer Einheitskrankenversicherung eine gemeinsamen Rahmen schaffen

Private Krankenversicherungen geraten immer mehr unter Druck. Jedoch auch die gesetzlichen Versicherungen weisen Schwächen in ihren Systemen auf. Eine Diskussion zeigte genau dies beim Hauptkongress in Berlin. Die Zweiteilung des Systems wurde von dem DAK Vorsitzenden Herr Rebschner und der SPD kritisiert. Zweifel an der Zusammenführung der privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen kamen auf. Vertreter der CDU und der Bundesärtzekammer denken, dass es die Probleme im Gesundheitswesen nicht lösen wird.

Abrechnung wird schwieriger

 

Auf die Studie, welche Anfang Juni durch die PremiumCircle GmbH veröffentlicht wurde, bezogen sich Redner auf dem Hauptkongress 2012, welcher mit ungefähr 8000 Teilnehmern vorige Woche im ICC in Berlin stattgefunden hat.


Dr. Carola Reinemann, Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit und Bundestagsabgeordnete, sagte: „Große Schwierigkeiten durch die private Krankenversicherung.“ Elemente der gesetzlichen werden immer mehr durch die private in Anspruch genommen. Ärzte können nunmehr keine Leistungen für Privatversicherte abrechnen, so Reinemann.

In beiden Systemen besteht Reformbedarf



Reinemann sieht in beiden Systemen einen Reformbedarf und ist der Meinung, die im Krankenversicherungs-Systems bestehende Zeiteilung zu beenden. „Wir möchten einen gemeinsamen Rahmen und keine Einheitsversicherung.“ Eine wichtige Bedingung hierbei sei ein Kontrahierungszwang so Reinemann. Wir wollen einen gemeinsamen Rahmen, keine Einheitsversicherung, so weiter die Bundestagsabgeordnete der SPD, Carola Reinemann.

 

Statt Einheitsversicherung, einen einheitlichen Versicherungsmarkt

 

Statt einer Einheitsversicherung plädierte auch Prof. Dr. h.c. Herbert Rebschner für einen gleichen Versicherungsmarkt.
In die Verantwortung der Krankenkassen soll auch wieder die Höhe der Beitragssätze zurückgehen. Es hat große Verwerfung in den Krankenkassen gegeben, da es zu viele Zusatzbeiträge gab. Rebschner äußerte sich ablehnend zur privaten Krankenversicherung. „Die private Krankenversicherung ergibt keinen Sinn.“ Auswirkungen einer seit drei Jahren währenden Niedrigzinsphase, welche durch die Europäische Zentralbank geschaffen wurde, ist ein großes Problem der kapitalgedeckten privaten Krankenversicherung.

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