Warum der Schritt von Kindern in die PKV sehr gut überlegt sein sollte

Geht es um die Krankenversicherung, sollten Verbraucher genau überlegen, welche Vor- und Nachteile mit einem Wechsel verbunden sind. Vor allem im Bezug auf Kinder – auch wenn diese noch nicht vorhanden sind – sollten einige Dinge berücksichtigt werden.

Wenn beide Elternteile in der privaten Krankenversicherung, kurz PKV, versichert sind, dann muss für die Kinder ebenfalls ein Vertrag in der PKV geschlossen werden. Eine Familienmitversicherung, wie es in der gesetzlichen Krankenversicherung, kurz GKV, möglich ist, gibt es in der Privaten nicht. Alternativ dazu könnte ein Kind aber auch freiwillig in der GKV versichert werden.

Ist aber nur ein Elternteil privat versichert und der andere gesetzlich, dann haben die Eltern in bestimmtem Umfang die Wahl, wie sie ihren Nachwuchs krankenversichert. So kann das Kind nur dann in der GKV familienversichert werden, wenn der GKV-versicherte Elternteil weniger verdient als der Elternteil, der in der PKV versichert ist. Ausnahmen sind bei unverheirateten Elternteilen gegeben.

Zudem ist es immer wichtig, die vielen verschiedenen Angebote der privaten Krankenversicherer miteinander zu vergleichen. In der PKV bekommen Kinder generell niemals höhere Gesundheitsleistungen zu besseren Konditionen als die Eltern selbst. Somit bekommen Kinder in der PKV nur dann die besten Leistungen, wenn auch die Eltern selbst bestens krankenversichert sind. Die Konditionen der Versicherung für Kinder sind sehr unterschiedlich und so ist es wie bei vielen anderen Dingen, z.B. dem Handyvertrag oder bei der Suche nach einem Broker für das Forex Trading: immer erst vergleichen und dann erst für eine bestimmte Gesellschaft entscheiden.

Zahlreiche private Krankenversicherer locken mit einem Bild von jungen und dynamischen Menschen, Sneakers an den Füßen, vor Energie strotzend. Es wird der Anschein erweckt, mit einer PKV kann man ohnehin nicht krank werden. Die Realität sieht natürlich ganz anders aus und so sollte man sich niemals von werbenden Bildern beeinflussen lassen, sondern knallhart die Fakten miteinander vergleichen.

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