Krankenkassen wollen Pläne die Krebsvorsorge weiter auszuweiten nicht unterstützen

 

Krebs ist auch in der heutigen Zeit eine sehr schlimme Diagnose und gehört zu der zweit häufigsten Todesursache.Weil die Neuerkrankungen jährlich weiter zunehmen, möchte Bundesgesundheitsminster Bahr unter starker Kritik der Krankenkassen die Vorsorge weiter ausbauen.


Er möchte die Patienten auffordern, sich stärker mit dem Thema Darmkrebsvorsorge auseinander zu setzen. Heute ist es beispielsweise schon selbstverständlich, dass die meisten Frauen regelmäßig zur Brustkrebsvorsorge gehen. Auch die Vorsorge gegen Gebährmutterhalskrebs soll stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken.
Das würde für die gesetzlichen Krankenkassen bedeuten, dass diese ihre Mitglieder zur Vorsorgeuntersuchung einladen müssten. Nach dem Gesetzesentwurf sollen sogenannte Krebsregister eingeführt werden, welche die Altersgrenzen nach denen bisher die Vorsargeuntersuchungen gestaffelt waren, ablösen soll. Diese Register soll in der Obhut des jeweiligen Bundeslandes liegen. Dass ist auch genau der Punkt, bei dem die Kritik der Länder einsetzt, diese haben nämlich klar signalisiert, sich nicht daran beteiligen zu wollen.
Gesundheitsminister Bahr muss aktuell viel Kritik an seinen Entwürfen einstecken, obwohl die grundsätzlichen Gedanken und Entwürfe des Ministers sicherlich zu befürworten sind.
Aus dem Gesundheitsministerium wurde bereits mitgeteilt, dass man sich der Kritik annehmen werde und nach Prüfung einen überarbeiteten Entwurf vorlegen werde.

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