Durch Fusionen gibt es immer weniger gesetzliche Krankenkassen

Viele Krankenkassen fusionieren mit anderen, da sie mit finanziellen Engpässen zu kämpfen haben. In der Regel sind es Zweckgemeinschaften, die sich bilden mit dem Ziel, an der Insolvenz vorbeigehen zu können.

Nicht alle BKKs haben finanzielle Schwierigkeiten. Die Audi-BKK z. B. schreibt schwarze Zahlen und wächst kräftig weiter. Das geschieht durch die Übernahme der Münchner BKKs von MAN und MTU, die insgesamt mehr als 65.000 Mitglieder in die Audi-BKK mitbringen.

Auch andere Krankenkassen stehen einer Fusion offen gegenüber. Sofern das Bundesversicherungsamt den Fusionen zustimmt und die Verwaltungsgremien der einzelnen Kassen Vereinbarungen miteinander treffen, werden u. a. Die BKK Pfeifer & Langer und die BKK ALP am 01.01.2012 zusammengeschlossen. Das sei der richtige Schritt, so die Reaktion der Vorstände. Beide Kassen betonen, dass es sich hierbei nicht um eine finanzielle Zweckehe handelt, sondern um eine Partnerschaft in Augenhöhe. Die Versicherten können sich beruhigt zurücklehnen, für sie ändert sich nichts.

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