Röslers Idee zur gesetzlichen Krankenversicherung wird abgelehnt

Arzneimittelhersteller lehnen Röslers Ideen ab

 

Die Arzneimittelhersteller fühlen sich nicht gerecht behandelt und lehnen das neue Preissystem von Gesundheitsminister Rösler ab

 

Die Schuld wird auf die steigenden Kosten im Gesundheitssystem auf Ärzte und Krankenhäuser geschoben. Rösler wünscht sich Einsparungen bei Arzneimitteln und hat dies durch die Ministeriumssprecherin ankündigen lassen. Die Pharmaindustrie sei ebenfalls davon betroffen. Diese Einsparungen sollen im Milliardenbereich liegen. Der Gesundheitsminister fordert neue Preise bei Pharmafirmen und gesetzlichen Krankenkassen. Die Aufwendungen für Medikamente liegen bei ca. 1/5 der Gesamtaufwendungen der gesetzlichen Krankenkassen. Die Kosten-Nutzen Bewertung der Medikamente soll zukünftig verbessert werden. Vertragsverhandlungen zwischen gesetzlichen Krankenversicherung und Herstellern sind geplant. In der Union steigt die Verärgerung über die Beitragserhöhungen der Privaten Krankenversicherung. „Viele Privatversicherte können die steigenden Beiträge nicht mehr schultern“, lt. Johannes Singhammer (CSU).

Verbraucherschützer haben sogar die Auflösung der Privaten Krankenversicherung gefordert. Trotz Wirtschaftskrise und Steigerungen der Ausgaben erwirtschafteten die gesetzlichen Krankenkassen immer noch Überschüsse von mehr als 1 Milliarden Euo im vergangenen Jahr.

 

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