Wechsel der Krankenversicherung: aber wie?

 

Für so manche Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung besteht die Möglichkeit in die private Krankenversicherung zu wechseln. Bevor man einen Versicherungswechsel vornimmt sollte man detaillierte Informationen einholen. Wie bei allen Unternehmen hat auch bei der privaten Krankenversicherung die Leistung ihren Preis und der Versicherte muss hier selbst entscheiden ob das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmig ist.


Viele private Krankenversicherungen werben Neukunden mit Dumpingtarifen, die sie auf Dauer selbst nicht halten können – es sei denn, sie fahren die Leistungen zurück. So werden im Internet und auch in den Medien Tarife mit Kampfpreisen von 59 Euro angeboten. Wer glaubt, dass mit diesem Monatsbeitrag die Behandlungskosten abgedeckt sind, liegt völlig falsch. Auch darf man nicht glauben, dass mit einem so niedrigen Beitrag ein ausreichender und perfekter Umfang der Leistungen beinhaltet ist.

Nachdem die Kosten im medizinischen Bereich kontinuierlich steigen darf man davon ausgehen, dass mit einem Beitrag von 59 Euro gerade einmal ein Arztbesuch im Monat bezahlt werden kann – wenn überhaupt. Und dabei hat der Arzt dem Patienten vielleicht gerade einmal die Hand geschüttelt.

Auch wenn der Interessent einen Antrag bei der entsprechenden PKV stellt, sollte er seine GKV erst dann kündigen, wenn er die Bestätigung der PKV in Händen hält. Das Vorrecht der privaten Krankenversicherungen ist das, dass sie nicht jeden annehmen müssen bzw. Antragsteller mit Risiko in den Basistarif unterbringen können, der in etwa das leistet was die GKV auch leistet.

n/a