Jeder kann verstehen, dass die Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen nach der Pleite der City BKK verunsichert sind. Diese Verunsicherung kommt vor allen Dingen daher, weil sich die gesetzlichen Krankenkassen schwer tun, die Mitglieder der City BKK aufzunehmen. Immer wieder hört man, dass Menschen gedemütigt und abgewiesen werden, in der Regel aus fadenscheinigen Gründen.
Mitglieder der City BKK, aber auch von anderen Kassen, suchen daher immer öfter die Mitgliedschaft in der privaten Krankenversicherung. Doch dieser Wechsel will gut durchdacht und durchgerechnet sein. Junge Menschen, die den Wechsel in die private Krankenversicherung wagen, sind von der Beitragshöhe her gut bedient, denn für sind die Beiträge günstiger als die der gesetzlichen Krankenkassen. Bei älteren Menschen sieht das anders aus. Vorerkrankungen spielen hierbei eine große Rolle ebenso wie dauerhafte Erkrankungen wie z. B. Diabetes, Arthrose u. a. Hier werden die Beiträge zu einem finanziellen Fass ohne Boden. Ein Wechsel ist gut zu überlegen.