Wachstum der PKV nach wie vor

 

 Die Privaten Krankenversicherungen wachsen


Die Privaten Krankenversicherungen freuen sich schon auf das Jahr 2012, denn es soll ein gutes Jahr werden. Die Prognosen sagen, dass ein kräftiges Wachstum die Privaten Krankenversicherungen erreicht. Was die Prognosen erzählen, bestätigen die Umfragen. Es gibt also einen Grund um optimistisch in das Jahr 2012 zu schauen.

Der wichtigste Faktor, so Steria Mummert Consulting, ist der vereinfachte Wechsel von der Gesetzlichen Krankenkasse in die Private Krankenversicherung. Die Auflage einer mindestens dreijährigen Überschreitung der Versicherungspflichtgrenze wurde 2011 aufgehoben. Ein Jahr reicht jetzt völlig aus – ein Jahr, in dem man die Versicherungspflichtgrenze von 49.500 Euro (Stand: 2011) monatlich überschreitet. Die Privaten Krankenversicherungen freuen sich über eine Vielzahl von Neuverträgen.

Dabei arbeiten die Privaten Krankenversicherungen selbst an ihren Strukturen, immerhin ist ja die Beitragsgestaltung nach Geschlechtern nicht mehr möglich. Die Unisex-Tarife kommen Ende 2011. Die Unisex-Tarife – eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes und somit eine gesetzliche Verpflichtung zur Umsetzung. Neue Tarife müssen geschaffen werden, die auch die speziellen Anforderungen erfüllen können, aber doch auch die Belange der Kunden so weit als möglich berücksichtigen.

Profilieren wollen sich die Privaten Krankenversicherungen auch in anderen Bereichen. Dazu gehören Tarife für die Menschen, die bisher nicht aus verschiedenen in einer Privaten Krankenversicherung aufgenommen wurden. Jetzt lassen die Privaten Krankenversicherungen auch diese Menschen an ihren Leistungen teilhaben.

Neu sind auch Tarif-Bausteine, die sich z. B. mit Zahnersatz beschäftigen. Diese Zusatztarife werden beitragsmäßig eng an den Schäden kalkuliert. Die Altersrückstellungen kommen bei diesen Zusatztarifen nicht zum Tragen. Das ist der Vorteil der Privaten Krankenversicherung: wie mit einem Baukastensystem kann sich der Versicherte individuell absichern.

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